PraxisReport

Branche: Schienenfahrzeugbau
Material:
Schweißprozesse:
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Wie Stadler in Winterthur mit EWM-Technik die Produktion von Drehgestellen optimiert

Bahnbrechende Effizienz bei der Herstellung von Schienenfahrzeugen – Stadler Rail stellt hohe Anforderungen an den Schweißprozess in der Produktion. Bei der Fertigung von Drehgestellen kommt es dabei nicht nur auf Wirtschaftlichkeit und Prozesssicherheit an, sondern vor allem auch auf Präzision und hohe Schweißnahtgüte. EWM meistert diese Herausforderungen mit Schweißgeräten, die durch intuitive Bedienung, digitale Schnittstellen und zuverlässige Leistung im täglichen Schichteinsatz überzeugen.



Die Ausgangslage:
Die Stadler Winterthur AG ist das Kompetenzzentrum für Drehgestelle innerhalb der Stadler Rail Group. Bei ihr stehen Präzision, Wirtschaftlichkeit und Prozesssicherheit im Mittelpunkt. Die Fertigung der komplexen Baugruppen erfolgt im Zwei-Schicht-Betrieb mit über 120 Schweißern und einem hohen Automatisierungsgrad. Neben der geforderten Schweißnahtgüte und Reproduzierbarkeit wachsen auch die Anforderungen an ein digitales Schweißdatenmanagement. Um die Qualität dauerhaft zu sichern und Prozesse zu vereinheitlichen, entschied sich Stadler, auf EWM-Schweißgeräte umzustellen und nur noch Maschinen eines Herstellers einzusetzen.
Die Lösung:
Seit 2024 setzt die Stadler Winterthur AG auf Schweißtechnik von EWM: Im Einsatz sind über 80 Schweißgeräte – darunter die Titan XQ 400 für das MAG-Schweißen und die Tetrix XQ 300 für das WIG-Schweißen. Beide Systeme überzeugen durch ihre intuitive Bedienung, ergonomische Funktionsbrenner mit integriertem Display und robuste Leistungsfähigkeit im Schichtbetrieb. Über das digitale Schweißmanagement-System ewm Xnet werden sämtliche Prozessdaten zentral erfasst, ausgewertet und dokumentiert. So lassen sich Qualität und Effizienz in Echtzeit überwachen und kontinuierlich verbessern.
Der Erfolg:
Die Umstellung auf EWM-Schweißtechnologie verlief reibungslos und wurde von den Mitarbeitenden schnell akzeptiert. Die einfache Handhabung und klare Menüführung erleichtern die Einarbeitung neuer Schweißer und reduzieren die Fehlerquote deutlich. Bestehende Komponenten konnten weiterverwendet werden, was die Integration zusätzlich beschleunigte. Heute profitiert die Stadler Winterthur AG von einer stabileren Produktion, höherer Prozesssicherheit und einer nachhaltigen Steigerung der Fertigungsqualität – ein entscheidender Schritt hin zu einem zukunftssicheren Schweißprozess im Schienenfahrzeugbau.