Die Ausgangslage:
Großvolumige Bauteile mit Einzelteilen, deren Stückgewichte bei 50 Tonnen beginnen, sind das Tagesgeschäft des vogtländischen Unternehmen Plauen Stahl Technologie GmbH (PST). Bei den Bauteilen handelt es sich um Brückensegmente wie bei der Brücke bei Millau in Frankreich, um Kesselgerüste für Kraftwerksanlagen oder um Schleusentore mit beeindruckenden Spannweiten. Gerade bei solchen Konstruktionen mit höchstem technischen Anspruch und bei architektonisch extravaganten Projekten haben Sicherheit und Qualität oberste Priorität.
Die Lösung:
Der innovative EWM-Schweißprozess forceArc hat die Verantwortlichen mit Schweißergebnissen überzeugt: gute Bindung bei tiefem Einbrand und hervorragende Wurzel- und Flankenerfassung. Daneben kann forceArc von wirtschaftlicher Seite punkten: Die reduzierte Vor- und Nacharbeit und die gesparten Lohn-, Material-, Gas- und Energiekosten senken die Kosten für den gesamten Fügeprozess – bei höherer Produktivität. Auch die Schweißer arbeiten gern mit dem forceArc-Schweißprozess.
Der Erfolg:
Wurden in der Vergangenheit bei PST Strecken ab 500 Millimeter per Unterpulver-Schweißen verschweißt, werden heute Strecken bis 800 Millimeter und Materialdicken bis 80 Millimeter mit dem forceArc-Prozess gefügt – was die Einrichtezeit deutlich senkt.
Die Nebenzeiten beim Schweißen von HV-Nähten konnten durch den Einsatz von forceArc beträchtlich reduziert werden, da die Putz- und Ausfugarbeiten nur noch minimal sind. Der Wurzeldurchhang wird sicher erzielt und sein Aussehen kann definiert gesteuert werden. Damit erzeugt der Wurzeldurchhang bereits eine Kehlnaht mit festgelegter Hohlkehle, entsprechendem Überhang und gefordertem a-Maß.