Die Ausgangslage:
Industrie 4.0 ist inzwischen in allen metallverarbeitenden Unternehmen ein Thema. Viele Betriebe arbeiten bereits mit vernetzten Prozessen und nutzen dabei modernste Schweißgeräte und digitale Managementlösungen. Die Geschwister-Scholl-Schule stand vor der Herausforderung, ihre Schüler auf diesen Alltag vorzubereiten und sie dafür auszubilden. „Unsere Schüler sollen das lernen, was in den Betrieben angeboten wird“, so Netzers Wunsch. Doch bis 2020 standen der Schule dafür nur stufengeschaltete Geräte zur Verfügung.
Die Lösung:
Die technische Ausstattung der neun Schweißkabinen wurde mit Welding 4.0, dem EWM-Komplettsystem fürs Schweißen, auf den neuesten Stand gebracht. Dazu gehören modernste Schweißgeräte und das digitale Qualitätsmanagementsystem fürs Schweißen, ewm Xnet. Die angehenden Konstruktionsmechaniker und Konstruktionstechniker arbeiten mit den EWM-Inverterschweißgeräten Tetrix 230 für WIG und der Titan XQ puls für MIG/MAG und E-Hand. Mit dem Multiprozess-Schweißgerät stehen den Auszubildenden zudem direkt alle innovativen Schweißprozesse XQ von EWM zur Verfügung.
Der Erfolg:
Die modernen EWM-Komplettlösung hat den Unterricht an der Berufsschule verändert. Die Schüler lernen an den Geräten, die sie auch im Lehrbetrieb nutzen. Daneben erkennt das System mit ewm Xnet zum Beispiel Parameteränderungen sofort und signalisiert sie. Anton Netzer nutzt diese Eigenschaften für den Unterricht: „Wir können schweißen und gleich die Daten gemeinsam anschauen, analysieren, vervollständigen. Wo sind Fehler? Wo kann man Verbesserungen finden?“, erklärt der Lehrer.